Kaiser Wilhelm- und Kriegerdenkmal

 
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Ein Denkmal mit bewegter Geschichte

Das denkmalgeschützte Kaiser Wilhelm- und Kriegerdenkmal befindet sich auf dem Marktplatz im Zentrum der Stadt an der Straßenkreuzung Markt/Poststraße. Anlässlich des 25. Jubiläums des "Vereins ehemaliger Waffengefährten von Teupitz und Umgebung" stellten Handwerker im Jahr 1904 das Kunstwerk des deutschen Bildhauers Arnold Künne auf. Es bestand aus einer Kaiserkrone, einem Eisernen Kreuz, einem Relief des Kaisers aus Bronze sowie einem rund 150 kg schweren preußischen Adler.

1922 wurde das Denkmal mit einer Gedenktafel für die Gefallene des 1. Weltkrieges mit dem Titel „Dem Andenken unserer im Weltkriege 1914–1918 gefallenen Helden“ erweitert und mit einer Mauer aus Feldsteinen eingefriedet. 

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschwand vermutlich im Jahr 1945 der Adler und das Relief, über dessen Verbleib bisher nichts bekannt ist.

 Zum Weltfriedenstag in der DDR, am 1. September 1966, wurde das Denkmal zu einem Mahnmal gegen Krieg und Faschismus umgestaltet. Das Eiserne Kreuz wurde durch eine neue Tafel verdeckt, die eine Friedenstaube zeigte. Es wurde eine Tafel aus Granit mit der Inschrift „Die Toten zweier Weltkriege, die Opfer des Faschismus mahnen uns, dass nie wieder von deutschem Boden ein Kriege ausgehe“ angebracht.

Nach 1990 wurde die Friedenstaube wieder entfernt, während die Granittafel stehen blieb. Die Kaiserkrone sowie die Tafel für die Gefallenen aus dem Deutsch-Französischen Krieg wurde wieder montiert.